Anlagenbauchronik 2025
 Für das Jahr 2025 haben wir uns folgende Bautätigkeiten vorgenommen:  

Neubau des Rangierbahnhofs

Nach mehrjährigen Überlegungen und Planungen ist es nun soweit: Der Rangierbahnhof wird neu gebaut!

Beim alten Bahnhof waren größere Teile elektrisch nicht angeschlossen und auch der Ablaufberg funktionierte nie wirklich problemlos, was im Betrieb ständig Eingriffe per Hand erforderte. Das Stellpult war zuletzt schon im Auflösungszustand und auch das Gleisbild machte mit dem alten 2,5 mm Schienenprofil keinen zeitgemäßen Eindruck mehr.


All diese Probleme sollen nun durch einen Neubau aus dem Weg geräumt werden. Das Betriebskonzept soll wie auch zuvor mit einem funktionsfähigem Ablaufberg, einer kombinierten Ein- und Ausfahrgruppe sowie einer Richtungsgruppe erhalten bleiben. Durch Gewindestangen sollen Höhen und das Gefälle am Ablaufberg auch im Nachhinein noch regulierbar bleiben.

Auch die angrenzende Landschaft, sowie die aufklappbare Fabrik über dem Schattenbahnhof werden in diesem Zuge ersetzt.


Juni 2025: Die Bilder zeigen den abgerissenen Bahnhofsteil und das nun vorhandene Loch in der Anlage. Gut zu erkennen sind auch die darunterliegenden, sonst nicht sichbaren Schattenbahnhöfe.

Juli 2025: Mit Hilfe eines Ausdrucks des Gleisplans im Maßstab 1:1, wurden mittlerweile die für den Gleis- und Trassenbau benötigten Holzplatten zurechtgeschnitten und aufgelegt. Verwendet wurden hierfür Sperrholzplatten mit einer Dicke von 15 mm.


Im nächsten Schritt werden nun die einzelnen Platten miteinander verbunden. Anschließend erfolgt die genaue Ausrichtung der Höhe mittels Gewindestangen, welche in die Spanten der Anlage eingeschraubt werden.

November 2025: Sämtliche Platten wurden inzwischen mittels der Gewindestangen in der Höhe einjustiert und mit dem Anlagenrahmen verschraubt. Durch diese Bauweise, bleibt eine eventuell später erforderliche Nachjustierung problemlos möglich.

Mit Hilfe des im oberen Beitrag sichtbaren 1:1 Ausdrucks des Gleisplans, wurden auch die Weichenstraßen bereits an den entsprechenden Stellen provisorisch verschraubt.


Auch mit dem Neubau der im Hintergrund befindlichen aufklappbaren Fabrik, welche im Störungsfall ein Eingreifen in den Schattenbahnhof ermöglicht, wurde bereits begonnen. Die Bilder zeigen erste Stellproben.


Auf Grund des Baustopps und der bevorstehenden Ausstellung, verbleibt der Baufortschritt bis ins Frühjahr 2026 nun in diesem Zustand. Im nächsten Jahr soll es dann mit dem Gleisbau und der Verkabelung weitergehen.

Oberleitungsbau am Kopfbahnhof

Der Oberleitungsbau am Kopfbahnhof ist nahezu abgeschlossen!
Nach Ende der Ausstellung, gingen die Arbeiten am hinteren Weichenfeld sowie der Abstellgruppe rasch weiter. Es wurden die einzelnen Fahrdrähte zwischen den Masten und Quertragwerken eingelötet und letztere im Anschluss farblich behandelt.

Auch die Streckentrennungen zwischen der Oberleitung der freien Strecke sowie des Bahnhofs, wurden dem Vorbild entsprechend realisiert.

Im Anschluss hatte unser Elektriker immer noch nicht genug! Und so erhielt auch das E-Lok BW noch seine dazugehörige Oberleitung. Die Durchführung und Abspannung der Fahrdrähte in das Innere der Lokhalle, stellten dabei eine besondere Herausforderung dar. Auch haben alle vier Hallengleise die erforderlichen Schalter und Trenner zum (beim Vorbild) einzelnen Abschalten der Hallengleise erhalten. Dies ist in Betriebswerken beispielsweise erforderlich, um Wartungsarbeiten am Dach der Lokomotiven durchzuführen.


An dieser Stelle möchten wir unserem Oberleitungsbauer für die hunterten, gar tausenden Stunden an Fleißarbeit recht herzlich danken. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen!